Beschreibung
Heft - Anwendung, Verwendung und Zweck von Bio-Nachtkerzenöl, kalt gepresst
INHALT
Herstellung
Inhaltsstoffe
Wirkungsspektrum
Verwendung von Nachtkerzenöl
Rezepte
Geschichten und Bräuche um die Nachtkerze
- - -
Auszug aus dem Heft
Botanik
Die Nachtkerze gehört der Familie der Nachtkerzengewächse (Onagraceae) an. Sie ist eine zweijährige krautige Pflanzen und bildet Rhizome, sowie Ausläufer zur Verbreitung. Im ersten Jahr ist nur eine anliegende Blattrosette mit 20-30 Blätter zu sehen. Diese wird im Garten gerne übersehen und als Unkraut entfernt.
Ab dem 2 Jahr bildet sich dann der ca. 150cm dicht beblätterte hohe Stängel aus. Dieser ist nun mit Drüsenhaaren besetzt und verzweigt sich im oberen Teil, wo er mit Trauben und zahlreichen hell-bis goldgelben Blütenknospen besetzt ist.
Die Blütezeit findet im Juli bis September statt. Das besondere daran ist, dass die Blüte sich erst am Abend bei Dämmerung öffnet. Sie leuchten wie Kerzen am Wegesrand und verbreiten einen vanilleartigen Duft. Daher wird ihre Blüte überwiegend von Nachtschwärmern wie Nachtfaltern bestäubt.
Die Früchte der Nachtkerze sind ca. 3 cm lange, walzenförmige, aufrechte Kapseln und beinhalten ca. 200 Samen. Diese Samen sind ca. 1.2 mm breit, 1.0 mm lang und wiegen etwa ein Tausendstel Gramm. Der Ölgehalt beträgt 20-28%.
Im Volksmund wird die Pflanze "Nachtschlüsselblume", "gelber Nachtschatten", oder "Schinkenwurz" genannt. Den Namen Schinkenwurz erhielt die Nachtkerze aufgrund der Wurzel, die so rosafarben marmoriert wie ein Schinken aussieht, wenn sie aufgeschnitten wird.
Die Nachtkerze stellt keine besonderen Ansprüche an den Boden. Am liebsten sind ihr sonnige Standorte und karge, sandige Böden. Deshalb ist sie überwiegend an Wegrändern, Aufschüttungen, Geröllhaufen, an Bahndämmen, ja sogar am Autobahnfahrrand entlang zu finden. Die kräftige Pfahlwurzel bahnt sich auch in hartem Boden ihren Weg, daher hat die Nachtkerze eine bodenlockernde Wirkung und wird für die Regeneration von Böden verwendet.
Der Name Oenothera biennis kommt aus dem griechischen und heißt: oinos=Wein und ther=Tier. Das Wort biennis bezieht sich auf die Zweijährigkeit.
Herkunft
Ursprünglich stammt die Nachtkerze aus Nordamerika. Vor dort wurde sie ca. im 17. Jahrhundert nach Europa eingeführt. Die Pflanze hat sich verwildert, teilweise haben sich neue Arten entwickelt und ist heute Bestandteil der mitteleuropäischen Flora. Ebenso ist die hübsche Zierpflanze in Kleinasien, Neuseeland, Südafrika und in Südamerika beheimatet.
- - -
Diese Heft-Reihe wurde veröffentlich um ihnen einen tieferen Einblick in den ursprünglichen Zweck und Anwendung wertvoller Speiseöle zu geben, welche zum Teil in Kapselform, ergänzt mit andern Stoffen, auch als Nahrungsergänzungsmittel angeboten werden.
Kalt gepresste, native, Öle haben vielfältige Anwendungsmöglichkeiten.
Beachten sie auch die Literaturhinweise, mit Hilfe dieser und anderer Bücher und Fachbücher können sie ihr Wissen weiter vertiefen und immer wieder Neues finden.
Autorin: DGKS Herta-Maria Oberrauch
Hier das Heft kostenlos herunterladen: mediafiles/Bilder/zweck-und-anwendung-von-nachtkerzenoel.pdf
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Tipps (aktiv seit Okt. 2014)
Heft - Anwendung, Verwendung und Zweck von Bio-Nachtkerzenöl, kalt gepresst
INHALT
Herstellung
Inhaltsstoffe
Wirkungsspektrum
Verwendung von Nachtkerzenöl
Rezepte
Geschichten und Bräuche um die Nachtkerze
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Auszug aus dem Heft
Botanik
Die Nachtkerze gehört der Familie der Nachtkerzengewächse (Onagraceae) an. Sie ist eine zweijährige krautige Pflanzen und bildet Rhizome, sowie Ausläufer zur Verbreitung. Im ersten Jahr ist nur eine anliegende Blattrosette mit 20-30 Blätter zu sehen. Diese wird im Garten gerne übersehen und als Unkraut entfernt.
Ab dem 2 Jahr bildet sich dann der ca. 150cm dicht beblätterte hohe Stängel aus. Dieser ist nun mit Drüsenhaaren besetzt und verzweigt sich im oberen Teil, wo er mit Trauben und zahlreichen hell-bis goldgelben Blütenknospen besetzt ist.
Die Blütezeit findet im Juli bis September statt. Das besondere daran ist, dass die Blüte sich erst am Abend bei Dämmerung öffnet. Sie leuchten wie Kerzen am Wegesrand und verbreiten einen vanilleartigen Duft. Daher wird ihre Blüte überwiegend von Nachtschwärmern wie Nachtfaltern bestäubt.
Die Früchte der Nachtkerze sind ca. 3 cm lange, walzenförmige, aufrechte Kapseln und beinhalten ca. 200 Samen. Diese Samen sind ca. 1.2 mm breit, 1.0 mm lang und wiegen etwa ein Tausendstel Gramm. Der Ölgehalt beträgt 20-28%.
Im Volksmund wird die Pflanze "Nachtschlüsselblume", "gelber Nachtschatten", oder "Schinkenwurz" genannt. Den Namen Schinkenwurz erhielt die Nachtkerze aufgrund der Wurzel, die so rosafarben marmoriert wie ein Schinken aussieht, wenn sie aufgeschnitten wird.
Die Nachtkerze stellt keine besonderen Ansprüche an den Boden. Am liebsten sind ihr sonnige Standorte und karge, sandige Böden. Deshalb ist sie überwiegend an Wegrändern, Aufschüttungen, Geröllhaufen, an Bahndämmen, ja sogar am Autobahnfahrrand entlang zu finden. Die kräftige Pfahlwurzel bahnt sich auch in hartem Boden ihren Weg, daher hat die Nachtkerze eine bodenlockernde Wirkung und wird für die Regeneration von Böden verwendet.
Der Name Oenothera biennis kommt aus dem griechischen und heißt: oinos=Wein und ther=Tier. Das Wort biennis bezieht sich auf die Zweijährigkeit.
Herkunft
Ursprünglich stammt die Nachtkerze aus Nordamerika. Vor dort wurde sie ca. im 17. Jahrhundert nach Europa eingeführt. Die Pflanze hat sich verwildert, teilweise haben sich neue Arten entwickelt und ist heute Bestandteil der mitteleuropäischen Flora. Ebenso ist die hübsche Zierpflanze in Kleinasien, Neuseeland, Südafrika und in Südamerika beheimatet.
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Diese Heft-Reihe wurde veröffentlich um ihnen einen tieferen Einblick in den ursprünglichen Zweck und Anwendung wertvoller Speiseöle zu geben, welche zum Teil in Kapselform, ergänzt mit andern Stoffen, auch als Nahrungsergänzungsmittel angeboten werden.
Kalt gepresste, native, Öle haben vielfältige Anwendungsmöglichkeiten.
Beachten sie auch die Literaturhinweise, mit Hilfe dieser und anderer Bücher und Fachbücher können sie ihr Wissen weiter vertiefen und immer wieder Neues finden.
Autorin: DGKS Herta-Maria Oberrauch
Hier das Heft kostenlos herunterladen: mediafiles/Bilder/zweck-und-anwendung-von-nachtkerzenoel.pdf